Claudia und ich arbeiteten für das gleiche Unternehmen. Per Zufall erfuhr ich, dass sie in ihrer Freizeit Tierkinesiologie und -Kommunikation praktizierte. Da ich zwei Katzen hatte, beide
mit einer traumatischen Vorgeschichte, wurde sofort hellhörig. Wie das aber so ist… man hat immer tausend Dinge zu erledigen und nimmt sich nie die Zeit… bis es plötzlich dringend
ist:
Unsere dreijährige Katze litt plötzlich an Atemnot. Der Tierarzt stellte fest, dass sie wegen einem Herzfehler Wasser im Oberkörper produziert hatte, das ihr die Lunge zusammen press-te.
Man könne nichts machen, wir sollten sie in ein paar Wochen, wenn sich das Wasser erneut gebildet hatte, einschläfern lassen.
Vor Jahren musste ich schon mal einen Kater wegen einem Nierenversagen einschläfern lassen und kurz darauf sagte mir eine Tierkommunikatorin, dass er das nicht gewollt hätte. Er wollte
nicht so früh sterben und ganz natürlich seiner Krankheit erleiden. Damals fragte ich mich, wie ist das möglich, das ein Tier, dem es nicht gut geht und leidet keine „Erlösung“, sondern
den ganzen Schmerzensweg durchmachen will? Obwohl ich das nicht ganz verstehen konnte, sagte ich mir, dass ich diesen Fehler nicht wiederholen würde!
Und nun ging es wieder einer unserer Katzen schlecht! Ich rief Claudia an, um ihren Willen zu erfahren. Auch dieses Büsi wollte keine Spritze und so konnte Claudia sie während ihrer
Krankheit unterstützen und leistete bis zum Schluss und auch danach die nötige Sterbebeglei-tung. Es war eindrücklich, wie Claudia mit unserer Katze kommunizieren und auf sie eingehen
konnte. Und unsere Katze hat Claudia ihr ganzes Vertrauen geschenkt und im Sterben noch wichtige Botschaften für uns mitgeteilt. Ich werde Claudia für Ihre Einfühlsamkeit und
Verfügbarkeit (unser Büsi starb an einem Sonntag) immer dankbar sein.
Nach dem Tod dieser Katze wurde unser Kater sehr traurig. Er wollte nicht mehr fressen und verlor jegliche Lebenslust. Wieder bat ich Claudia, sich um unsere Katze zu kümmern. Es stellte
sich heraus, dass er in tiefster Trauer für sein Gspänli war. Claudia verschrieb ihm Bachblüten und kommunizierte mehrmals mit ihm. Jedes Mal aber respektierte sie voll und ganz den
Willen des Tieres. Wollte der Kater keinen Kontakt, dann gab es auch keinen. Oft schickte mir Claudia nach einem geplanten Gespräch eine SMS mit diesem Inhalt: „Er wollte heute nicht
sprechen“. Wir akzeptierten dies und vereinbarten einfach einen neuen Termin.
Auch für die ESA, die er sich selber gewünscht hatte, mussten verschieden Anläufe genom-men werden. Er wollte sie, war aber doch noch nicht bereit dazu. Als sie endlich stattfand,
verarbeitete er damit diverse traumatische Ereignisse seines Baby-Lebens und wurde merklich ein anderes Büsi: weniger ängstlich, viel selbstbewusster, fröhlicher und verspielter, sprang
wie wild im Garten umher, kletterte auf alle Bäume, jagte allem nach, was sich bewegte, wur-de eine echte Schmusekatze und schien das Leben ganz neu zu entdecken. Als Abschluss zu seiner
Behandlung sagte er an Claudia: „Mir geht es sehr gut, ich brauche im Moment nichts, auch keine weitere ESA. Ich geniesse einfach das Leben!“.
Claudia hab ich schon mehreren Freunden und Kollegen weiterempfohlen. Sie ist wunderbar. Und zwar so, wie sie mit unseren lieben Tieren umgeht (wenn sie zu Besuch ist, kann man fast
beobachten, wie die Tiere auf sie zugehen und mit ihr kommunizieren), aber auch mit uns Besitzern, immer einfühlsam und taktvoll. Claudia nimmt die Sorgen des Tiers und seines Besitzers
ernst, sie nimmt sich immer Zeit - für jegliches Anliegen, sie spricht im richtigen Moment die richtigen Worte aus, sie schlägt diskret den Therapieplan vor und wenn es leider sein muss,
begleitet sie Tier und Mensch auch durch schwierige und traurige Situationen und spendet Trost.
Claudia, herzlichen Dank!